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Die Glocken läuten künftig anders

Information aus dem Kirchgemeinderat

Vor einem Jahr hatten wir eine Störung in der Glockensteuerung, was dazu führte, dass an einem Sonntag um 16 Uhr die Glocken (ordnungsgemäss) läuteten, aber ziemlich unordnungsgemäss nicht mehr aufhörten. Immer mehr besorgte Leute kamen in die Kirche, um sich zu erkundigen, was da los sei, während die Mitarbeitenden mit der Firma Muri-Baer telefonierten, um eine Lösung zu finden.

Silvester hatten wir wieder eine Störung. Diesmal läuteten die Glocken das alte Jahr nicht aus, das neue nicht ein und über Tage blieb es gänzlich still.

Während die einen sich ob der Stille freuten, haben andere das Geläut vermisst.

Wir haben Ihre Rückmeldungen zu den diversen Glockenstörungen in jüngster Vergangenheit zum Anlass genommen, um über die Läutordnung grundsätzlich nachzudenken.

Der Kirchgemeinderat hat an seiner Sitzung vom 22. April 2025 eine Revision der Läutordnung beschlossen. Ziel der Revision ist es, den heutigen Bedürfnissen Rechnung zu tragen und gleichzeitig das Geläut als wohltuende und sinnvolle Tagesstruktur zu erhalten.

Beibehalten wird das sogenannte Bürgerliche Geläut mit dem Viertelstundenschlag von 07 Uhr bis 22 Uhr. Ebenfalls wird das Geläut 45 Minuten vor einem Gottesdienst, das normale Gottesdiensteinläuten sowie das Geläut zum «Unser Vater» während des Gottesdienstes beibehalten. Auch zum Jahresübergang vor und nach 24 Uhr sollen die Glocken läuten.

Das Betzeitläuten hingegen wird sich verändern:

Unverändert bleibt das Mittagsgeläut um 12 Uhr (4 Minuten mit einer Glocke).

Das Nachmittagsgeläut um 16 Uhr entfällt.

Das Abendgeläut wird von 20 Uhr auf 18 Uhr vorverschoben (4 Minuten mit einer Glocke).

Das Sonntag-Einläuten am Samstag um 18 Uhr wird beibehalten (14 Minuten mit allen Glocken).

Das Freitagsgeläut um 9 Uhr (14 Minuten mit 3 Glocken) entfällt.

Wir starten im Juni 2025 mit den neuen Läutzeiten. 

Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Entscheid die Läutordnung zeitgemässer gestalten und danken Ihnen noch einmal für Ihre Rückmeldungen.

Rudolf Jenni, Kirchgemeinderatspräsident

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